Focusing (lateinisch, focus-Mittelpunkt) wurde von dem Psychotherapeuten E.T. Gendlin entwickelt. Es wird begleitend in der Psychotherapie eingesetzt.
Während der Klient seine gegenwärtige Situation beschreibt, wird mit Hilfe des Therapeuten überprüft, ob die beschriebenen Worte genau zu der Situation passen. Es beginnt ein Prozess des kreativen Denkens und Handelns.
Beispiel: Prüfungsangst
Sie kennen die Situation und haben diese genau bildlich im Kopf.
Sie werden vom Therapeuten aufgefordert, "inne zu halten" und meist reagiert ihr Körper in irgendeiner Form auf dieses Ereignis. Gemeinsam mit dem Therapeuten wird ein passender Satz oder ein Bild zu ihrer Angst gefunden. Es beginnt ein "Hin und Her des Suchens" nach Worten oder Bildern, bis es zu dem "Aha Erlebnis" kommt. Dieses ist dann Ausgangspunkt für eine positive Wendung.